Wenn die Menschen dich für verrückt halten, machst du genau das Richtige

Marie-Lise und ich kennen uns schon ewig. Wir sind zusammen in der gleichen Straße aufgewachsen, haben die gleiche Schule besucht und sind uns auch später in Hamburg wieder begegnet, wo wir beide in ähnlichen Jobs feststeckten. Es war diese Zeit, in der der Alltag sich irgendwie leer anfühlte – der Job, das Leben, alles wirkte monoton und nicht wirklich erfüllend. Wir fühlten uns, als ob wir in einem Leben steckten, das nicht wirklich unseres war.

Träume ausmalen: Der Beginn eines neuen Lebens

In diesen Momenten verbrachten wir unzählige Abende zusammen, stundenlang bei Gin, und träumten von einer Zukunft, die uns viel freier und aufregender erschien. Wir sprachen von Roadtrips, Reisen, dem Arbeiten im Ausland – einfach von einem Leben voller Abenteuer und Freiheit. Wir malten uns Szenarien aus, ohne genau zu wissen, wie wir es anstellen sollten, diese Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen. Aber wir wussten eines: Wir wollten es trotzdem.

Die Reise beginnt: Ein mutiger Schritt

Und so kam es, dass ich schließlich meinen Job kündigte und nach Kanada aufbrach. Marie-Lise hingegen verfolgte ihren ganz eigenen Traum von Freiheit. Sie packte nur ein Zelt ein und machte sich auf eine Reise, die sie von der Türkei über den Iran und Pakistan bis nach China führte. Mit nichts als ihrem Fahrrad und einem Zelt durchquerte sie den Kontinent und erlebte dabei unzählige Abenteuer.

Das Wiedersehen nach 2,5 Jahren: Die Realität unserer Träume

Nach 2,5 Jahren kehrte Marie-Lise nun vorerst zurück – und wir konnten uns endlich wiedersehen. Da ich über Weihnachten noch in Deutschland war, wartete ich an der Grenze zu Österreich auf ihre Rückkehr. Eine ganze Woche lang feierten wir unser Wiedersehen und sprachen über alles, was sie auf ihrer unglaublichen Reise erlebt hatte.

Wie wir uns unsere Träume erfüllten

Die Geschichten, die sie mitbrachte, waren so lebendig, dass es mir fast surreal vorkam, dass wir damals, bei unseren Gesprächen über unsere Träume, wirklich so weit entfernt von dieser Realität waren. Es ist verrückt, wie wir von den lockeren Gesprächen über unsere Träume damals zu dieser ganz realen, gelebten Zukunft gekommen sind.

Mut zu neuen Wegen: Dein Traum wartet

Es erinnert mich daran, wie wichtig es ist, den Mut zu haben, einen neuen Weg zu gehen, auch wenn dieser Weg zuerst unsicher oder sogar „verrückt“ erscheint. Vielleicht ist es für uns alle an der Zeit, darüber nachzudenken: Was würde es für dich bedeuten, deinem Traum näher zu kommen? Was braucht es, um den ersten Schritt zu wagen?

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